Uni Brennt

Friday, August 08, 2008

Opportunism?


All these books, are parents of our time, constituting it, and at the same time created by it. The pattern, and its neurons, and symbols, constitutionating it.

What else is it then, when you create a new book (theory/Word/Begriff/Diskurs/dream/task/project), than art.

If it is lurking already in the pattern, the theory, do you have to read all those books?

Or is it important to know all the books, to be a part of the pattern, rather than quoting on them.
But if you are that much integrated in the pattern, that you are not forced to quote them, why do you have to know them then?
Or is it, self regulative: You want to know them, if you are badly integrated. This poor integration may be identified by this feeling of misplacement, that you are foreign, alien, wrong, not normal, even not welcome here, at this time and space, of the pattern (rather than feeling empty, and without knowledge - which is rarely the case).
Is it then, that you are out of the pattern? Is this the space outside the pattern, the field?
Is it rather important, to cultivate on that, rather than reducing this uncertainty, by getting integrated into the pattern, by diving in all these books and words/diskurs, etc., or even in all those Wikipedia articles?
Anyways, is this, foreignness you want to make certain and complemate, by diving into the field, is this uncertainty, or something else?
Is Art created at that place, where you feel foreign, new...?
To explore this new, to cultivate it, is this your obligation to your artistical creativity and individuality?
Is it the place, where your own parallel pattern to the macro-pattern, leaves them all behind.
Is it the place, which saves your individuality (thus individuality, is created in the other, the new, the future, the not-equalized; but maybe being other/different/foreign, has to be maybe the mayor equalizer, uncertain in certainty) and creative lifeform, by leaving the pattern and all approaches of trials for certainty behind, and thus also categorization (because categorization, is only a mean to reach certainty, but the art to reach certainty, is art, is uncertainty within certainty, the pattern above the pattern, the new, and within the next pattern).
So the new, the foreign, the other, is nothing but a new pattern, and may be one day, nothing but normal, and the furthest away from art.
And then the new foreign will be art, art, the new pattern, within the next pattern,...
...till absolute certainty.
...culture till certainty!
...pattern till awareness!

Sunday, August 03, 2008

Happy people of planet Earth!


Where the Hell is Matt? (2008) from Matthew Harding on Vimeo.

Found on this great site (here).


by Dmitrii Zagorodnov
(more here)


Infographic "Map of Online Communities" from xkcd.com
more cool and interessting infographics here & here

Saturday, August 02, 2008

Ode an Wien: Wo selbst der Tod süß schmeckt!


Was macht eine Stadt aus?
Was ist ihr Charakter?
...und wie kann man diesen feststellen und wie wird er weiter gegeben?


Wien, meine Heimatstadt, war und ist für mich zwei Dinge.
Lebensfroh und morbid
...und das mag ich so, und nicht anders!

Ist das der Grund wieso Wien so ist, und nicht anders?
Weil ich diese Identität reproduziere, pflege und liebe?
Entsteht in jenem Moment der Charakter und Identität einer Stadt?


Vor ein paar Wochen, habe ich die Freundin meines besten Freundes, welche aus Taiwan stammt, Wien zeigen dürfen.
Aus dieser Erfahrung, habe ich ein wenig über Wien gelernt, aber noch viel mehr über meine Beziehung zu Wien.

Ich als ein Mensch der viel seiner Kindheit außerhalb von Wien, u.a. in München, Deutschland allgemein, verbracht habe, habe mich immer als schlechten Wiener gesehen.

Aber ich kam im Laufe der letzten Wochen darauf, dass ich gar nicht großartig hier gelebt haben muss, um diese Stadt zu verstehen und zu lieben.
Ich muss einfach nur die Liebe für den Ruf, das Bild, das Klischee dieser Stadt haben.
Ich muss einfach nur ihre ethnische Vielfalt, ihre Morbidität und ihre Lebensfreude, sowie ihre Liebe zur Kunst und Musik lieben, und allen vorran ihrer freundschaftlichen, satirischen, gemütlichen Kultur, egal ob normales oder Adel Wienerisch sprechend.


Vielleicht projiziert jeder Bewohner, egal wo er her kommt ein paar Merkmale auf eine Stadt.
Dafür hat er aber immer nur ein paar Merkmale die er herausheben kann, weil wenn er alle Merkmale heraushebt, führt er es ad absurdum, da dann jene Stadt alle Charaktereigenschaften hat die es gibt, und das stimmt auch, aber wenn man dies macht, verdammt man die Stadt zur Normalität.
Um einer Stadt einen Charakter, eine Identität, zu geben, muss man ihr ein Klischee verpassen.
Identität ist somit immer ein Prozess der Verallgemeinerung, Pauschalierung, Abstempelung und Klischeeierung.

Also kann man sagen, ist es die Aufgabe der Dichter, einer Stadt ihren Charakter, in passende Worte zu fassen!

Deshalb muss man mit Liebe und Leidenschaft einer Stadt, seine persönlichen Klischees verpassen, und haucht dadurch ihr Leben und Charakter ein, egal ob es stimmt oder mit der allgemeinen Meinung übereinstimmt, hauptsache man liebt dass was man an der der Stadt gefunden hat (jene Pattern), und bereichert die Stadt damit.


Somit, bin ich stolz, meiner Geburtsstadt, das Klischee der neurotisch-morbid-satirischen, Gemütlichkeit verherrlichenden, Wein-süßen jugendlichen Walzer-Lebensfreude und Kultur zelebrierenden Charakter zu verpassen, gepaart mit der österreichischen selbstkritisch-satirischen Hass-Liebe.

Ich möchte es den tiefsinnigen, mit sich selbst zufriedenen, auch fürs kritische und satirische ausreichende, süßen, jugendlichen Walzer mit dem Tod nennen!

Mit Zukunftsweisender Kultur und Vielfalt, aber nie allzu überheblich, höchstens dekadent.

Vielleicht ist es sogar noch besser bezeichnet, als ein "süßer Walzer mit dem Frust".
Ein allzu liebenswerter Charakter.

In Wien ist selbst der Tod süß, nicht nur seine Mädchen, der Wein, der Kaiserschmarn und der Walzer!



Ach ich liebe diese Stadt, meine Heimat...
egal wieviele Städte ich in den Augenschein nehme, keine Stadt, außer ein paar wenige können diese Gefühle in mir wecken, wenn ich an ihre Gassen denke!
...sie ist einfach nur gmiadlich, diaf (im doppelten Sinn) und geil, bam! Fix, oida!

Wien is pflicht!



Angeregt durch Open Air Kino mit Papa (personifizierte Österreich Hass-Liebe) im MQ und Otto Wagner/Jugendstil Interesse!
Empfehlungen: 1) 2) 3)