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Thursday, September 18, 2008

500 Years - Zentralismus VS Föderalismus?

Während Karl V. hat sich ein alternativer globaler Föderalismus begonnen zu entwickeln, dem Internationalismus, der rechtlichen, und somit durchrationalisierten politischen Beziehungen.

Nach den

- Tradition/Erbschafts-Imperien (nur in Theorie, oder wenn Etablierung schon so weit zurück liegt) [1]

-& den Eroberungs-Imperien (Mongolen/China/Osmanen/Persien/Rom/Napoleon)[2]

-& den Monotheistischen/Ideologie (Kommunisten)/Glaubens-Imperien (Sowjetunion/Papst-Theokratie/Kalifate)[3]

-& den Tribut Imperien (allen voran China) [4]

-& den Nationalimperien (Rassenideologische/Kulturelle Legitimation = Kolonialismus/Eurozentrismus) [5]

-& den Wirtschaftsimperien (USA/VR China/EU)[6]

-& zuletzt rechtlich/diskursive/demokratische Imperien (UN) [7]

2/4/6 – Sind Weltordnungen, die aufgrund militärischer und wirtschaftlicher Dominanz Herrschen (der Prozess wie sie dort hin gekommen sind, ist bereits abgeschlossen).

1/3/5 – Sind Weltordnungen, in der eine gewisse politische Dominanz entwickelt hat (die militärische und wirtschaftliche Dominanz ist noch nicht eindeutig erkennbar, deshalb wird der Weg von Recht zu Eroberung anstatt umgekehrt, notwendig, auch wenn dies meist nicht der Fall ist)

Somit ist 1/3/5 tendenziell föderalistisch, da subjektive/tradierte/rechtliche/ideologische/Glaubens Macht, und ist daher Konfliktreicher (da virtuell jederzeit Gegenpositionen entstehen können);

Und 2/4/6 ist somit tendenziell zentralistisch, da auf reale Gegebenheiten gestützt.

7 – Stellt bei dem ganzen einen neuartigen Versuch dar, ähnlich 1/3/5, jedoch gleichzeitig Zentralistisch ohne der Notwendigkeit alle zu erobern.

Das heißt, ideologisch zu herrschen, mit dem Bewusstsein, dass es immer Opposition zur dominanten Ideologie geben wird, diese aber nie außerhalb des Systems ist, wie bisher, und somit zentralistisch ist, ohne mit militärischer/wirtschaftlicher Macht, dies durchzusetzen, (wie 2/4/6), und verhindert die durch 1/3/5 Imperiale Ordnung bewirkte dauernden Konflikte, aufgrund äußerlicher Opposition, die die einzige Lösung in totaler Eroberung wie 2/4/6 sieht (wie es auch ohne 7 gar nicht anders ginge, auf längere Zeit die Konflikte und Opposition zu schlichten).

Somit steckt Europa, seit Spanien, in einem Richtungs-Dilemma.

Innerhalb Europas hätte es die Wahl gehabt zum Monotheistische-Papst-Imperium, mit der Muslimischen Opposition.

Jedoch seit der Eroberung Amerikas, entstand eine 3. Position, die der Möglichkeit das Spanien, zu einem klassischen 2/4/6 Staat wird, und mit seiner realen Macht Europa beherrscht (sie wie einst die Römer).

Da jedoch die Spanier dies nur in Amerika größtenteils durchsetzen konnten, musste eine alternative gesucht werden.

Dieser absolute Machtanspruch der Spanier/HRR (im Sinne von 2/4/6), lies aber auch die Macht des Monotheistischen-Papst-Imperiums zerfallen, und nach alternativen Suchen.

Nach dem Zerfall des Monotheistischen-Papst-Imperiums, nach der Reformation, versuchte man es noch mal mit dem stark zentralistischen Staat (allen voran dem französischen Absolutismus), dies setzte sich jedoch mit dem endgültigen Scheitern von Napoleon auch nicht durch (und keine Kolonialmacht, sowie Hitler) (was normalerweise der Fall in der Geschichte gewesen wäre (siehe China/Rom/Persien/Osmanen).

Also kehrte man wieder zur Ideologischen, also im Sinne von 1/3/5 zurück, denn die gemeinsame europäische Identität die das Monotheistische-Papst-Imperium (und vor ihr Rom) hinterließ, war noch vorhanden (u.a. weil Europa, noch immer so politisch zerklüftet war, aus dieser Kombination heraus (was in Indien fehlte)).

Somit suchte man nach einer Alternative, und man fand sie im Rassenideologischen und Kulturzentrismus, die die Herrschaft durch virtuelle oder genetische Überlegenheit behauptete, was auch scheiterte. Zuerst zerfiel die Vorstellung dass es die überlegene Kolonialkultur (1 WW und Dekolonisierung) schaffen täte, und dann die überlegene Herrenrasse Hitlers (2 WW).

Die zwei Jüngsten alternativen stellten, der Sozialismus und der Liberalismus dar, die ebenfalls von Konflikten geprägt waren, die keine endgültige Dominanz entstehen lies, da solch eine 1/3/5 Situation nicht lösbar ist, außer mit 2/4/6, also realer Dominanz, da es in einer Ideologischen (und somit föderalen) Herrschaft, immer eine Opposition geben muss (so wie Muslime und Christen).

Erst, die kurzfristige wirtschaftliche Dominanz der USA (genauso wie einst, immer nur kurzfristig wirtschaftlich Spanien & Britisch Empire, dies auch vor den USA schafften) in den 90iger bis zum Platzen der New Economy Blase, vereinte die Welt bis heute, reale unter der US Wirtschaft, und Ideologisch unter ihrer Liberalen Ideologie (die seit ihrer Entstehung in der USA, versuchte dominant zu werden, aber es nach dem folgenden wirtschaftlichen Einbruch der USA, wieder nicht schaffte, da sie noch zu eng ist, sie muss noch toleranter, noch mehr die Vielfalt tolerieren).

Diese 2/4/6, reale-Macht Herrschaft, beginnt jedoch auch wieder zu zergehen, da ihre reale Macht schwindet (siehe USA Wirtschaftskriese), deshalb wird automatisch eine Opposition wieder aktuell, da wieder eine Transformation von einer 2/4/6 zu einer 1/3/5 Herrschaft/Imperium im Gange ist, und man kehrt zum alten Konflikt, bei dem man sich noch verspricht das Imperium zusammen halten zu können, nämlich dem Abendländisch-Morgenländischen Konflikt, angereichert mit alten Rassenideologischen und Kulturzentrischen Imperiums-Strukturen.

Jedoch ist dies kein Zusammenbrechen, des globalen realen US-Amerikanischen-Wirtschaftsimperiums, sondern nur eine Verlagerung der realen, wirtschaftlichen Macht. Somit bleibt das Imperium erhalten, es bekommt nur eine neue gestallt.

Jedoch in dieser Transformationsphase, und da diesmal militärische Macht (USA) nicht gleichzusetzen mit wirtschaftlicher (EU/China/Indien), kommen sehr wohl Konflikte zustande, da wieder die Möglichkeit einer 1/3/5 Herrschaft und somit einer Opposition besteht. Welche jene des Kultur-/Religions- (und Rassen-) Konflikt zu sein scheint.

Es besteht nun die Möglichkeit, das globale Imperium, wie es für ein gutes Imperium sein sollte (siehe Kaiser-China), dass es wegen ihrer Selbstwillen besteht, also einfach so, da es etabliert ist.

Indem die Kompetenzen getrennt werden, und ein Staat (so wie die meisten) gegründet werden kann. Dass ein Teil die militärische, und der andere die wirtschaftliche Macht darstellt, und zwar eine reale Dominanz nach 2/4/6 besteht, jedoch aufgrund etablierter Herrschaftstradition, nach 500 Jahren, endgültig eine reale Dominanz durchgesetzt hat (USA/China), und in diesen 500 Jahren, eine Ideologische, im Sinne von 1!/3/5 Dominanz etabliert hat, und keine reale Macht mehr braucht.

Diese Übergangsphase ist deshalb eine Chance, da sich die Ideologische und reale Macht-Dominanz noch nicht ganz gefestigt hat, könnte man in einer dritten (7) Form, das Imperium Erde zentralistisch einen, ohne reale Macht im Sinne von 2/4/6, eines Zentrums, die auch ausgeübt wird (sondern nur des Staats-Machtmonopols, ohne Zentrum, (siehe Interpol/Internationale Jurisdiktion)) (im Gegensatz zur USA derzeit), und gleichzeitig keine Ideologie vorzugeben, und somit außerhalb eine Opposition, aufgrund „fehlender“ realer Macht (nur in der derzeitigen Übergangsphase möglich) notwendig zu machen, und zu provozieren.

Dies geht jedoch nur wenn, kein realer sowie ideologischer also keiner nach 1-6 gestellt wird. Sondern demokratisch Vielfalt, jedem das seine zulassend (also nicht rassenideologischnisch/Kultur/ideologisch/religions-zentrisch), aber Einheit bildend ohne, militärischer oder wirtschaftlicher, also realer Macht.

Streng gesehen, ist dies weiterhin ein 1/3/5 Imperium, da alle an die Ideologie glauben, dass Einheit in Vielfalt (also Demokratie) möglich ist. Real gesehen, wird es in Zukunft durch 2/4/6 Mächte zusammengehalten, sobald die Übergangsphase abgeschlossen ist, und Länder wie China und Indien und restliche kontinentale Zusammenschlüsse den Takt angeben, bis vielleicht endgültig, auch eine militärisches global umspannendes real Imperium entsteht (im Sinne von 2/4/6), oder durch ein neues Außerhalb (Aliens/Interplanetare-Kolonien-Konflikt), eine Ideologie der Verteidigung oder Terra-Zentrismus die Erde nach dem Prinzip 1/3/5 vereint.

Ich jedoch würde mir wünschen, dass man jenen (7) dritten Weg, den Spagat, zwischen den Vorteilen von Zentralstaat und Föderalismus schafft, und endgültig Frieden mit den Zentralistischen Versuchen (wie Spanien/China/Britisch Empire/Napoleon) schließt, und ihre Ziel des alles umfassenden Staats akzeptiert, aber friedlich etabliert werden sollen, sowie dass es immer Opposition geben wird, wenn man nach einer Ideologie herrscht, ohne reale Macht, aber alle Ideologien akzeptiert werden müssen, und nicht dominiert werden sollen.

Also man versucht „Einheit in Vielfalt“ zu erreichen!

Obama/China?

Dass es nur noch eine militärische Macht gibt, könnte diese Idee provozieren, und kultivieren, somit muss verhindert werden, dass die Staaten aufrüsten, und nur ein Staat, oder alle zu gleichen Teilen, im Auftrag des 7-Global-Imperiums, die reale Macht ausübt, und somit in Vielfalt, durch die immer mehr Vernetzheit, zu einer Einheit gezwungen werden, auf natürliche, tradierte Weise, wie in einer Familie, am Anfang der Sozialen-Strukturierung. Wo alle Interdependent sind, auch wenn Zeitweise, der Vater die reale Macht darstellt, so ist doch nie unabhängig, da er durch die Verwandtschaft, tradiert mit den anderen zusammenhängt, und somit sich nur unter eigenen Verlusten, bzw. durch das Leugnen eigener Teile, seiner Identität, hinweg setzen kann (so wie es heute im Nationalgedanken (oder Rassischer/Kultureller/Religiöser-Gemeindschaftfsgedanken/gefühl)schon der Fall ist).

Dies wird durch die globale Interdependenz, und der Erkenntnis der gemeinsamen Identität, und nicht isolierter Vergangenheit, sondern eher einem Organismus ähnlichen, ökologisch, religiösen, universal universalistischen Verständnis der universellen Zusammengehörigkeit provoziert, und bewiesen durch Globalgeschichtliche Interdependenz Erkenntnisse, und dem Vernetzen durch Information (und somit Identität gebildet) und durch das Internet wird diese tradierte Staatsform möglich.

Diese Tradition, oder auch Verdichtung, wird seit der „Erfindung“ Amerikas vor 500 Jahren, entwickelt, auch wenn man es in der Zwischenzeit auf viele andere Arten versucht hat, das globale Imperium zu etablieren, aber aufgrund ihrer Größe blieb diese Möglichkeit, des zu Anfang genannten, alternativen globalen Föderalismus, dem Internationalismus, der rechtlichen, und somit durchrationalisierten politischen Beziehungen, stets aktuell, und endet in der Erkenntnis, dass alle Versuche der Dominanz in den letzen 500 Jahren vergebens waren, und nur durch Toleranz der Vielfalt, und nicht durch Konflikt, oder Über- oder Unterbau, sonder Koexistenz und Vernetzung, dauerhafte Einheit geschaffen werden kann, da sie Identität schafft, und nicht aufzwingt!

Dabei wird man noch oft zusehen müssen, wie wo anders, andere Ideologien herrschen.

Bitter, für uns schuldig fühlenden, strebsamen, alles besser machenden, auf Drogen seienden, ängstlichen, zu recht in der Minderheit fühlenden (aber man sollte dies nicht als negativ bewerten), kolonial/besserwisserischen Eurozentristen, Ideologie/“Wie man es machen sollte“/Patent/Theorie/klassifikations-/systematisierungs-/“und dem Anderen nicht Vertrauen schenken, dass sie es richtig machen in ihrem eigenen Land“- Diktatoren?

--Währen auf der Biblio für meine Arbeit lesen/lernen/schreiben sollend, angeregt durch Karl dem V uns seiner Herrschaftsepoche!

18 09 08 1600-1800

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