Uni Brennt

Thursday, December 03, 2009

Die Keimzellen und ihre Umwelt!


Sollte man von einem Zenit der Bewegung sprechen?
Ich glaube nicht, denn dieser Raum und Bewegung, soll eine Diskussion bieten für alle Anliegen und Positionen, und sich nicht an einer "Leistungs"(-zenit) Vorstellung messen!

Das Besondere und Interessante an dem Ganzen war ja nicht der Erfolg, oder die Schlagfertigkeit (die revolutionäre vieles Bewiesen hat). Aber das ganz besonders Interessante und Besondere war und ist, dass sich sooo sehr viele junge und ältere kreative und aktive Menschen sich an einem Ort treffen, vernetzen und austauschen sachlich so wie auch sozial, unterhaltend KONNTEN und die Dynamik bzw. Plattform dafür gemeinsam bildeten (wo findet man nun das wirkliche Humankapital, ihr lieben Humankapital Theorien?).

Diese Raumnahme und Diskussionsplattform die jeden einlädt, egal was man macht, ist anscheinend etwas nachdem sich viele gesehnt haben, weg von starren (ÖH-)(Partei-)Gruppierungen und Vereinen, weg von den polarisierenden Traditionen des 20. Jahrhunderts.
Wir haben das getan, nach dem wir am meisten Durst hatten, ohne die Zustimmung von ÖH und Ministerium einzuholen, nämlich wir haben die Uni offen und basis-demokratisch gemacht, einfach als Kollektiv und mit critical mass, unvorhersehbar, entschlossen; und ergänzen somit was wir gefordert haben (Demokratisierung der Bildung) und was uns nicht zum Studium komplementär zugestanden wurde, und nicht vollständig, öffentlich legitimiert wird!!!

Nun sind zwei Probleme vorliegend.
Zum einen sind von sehr vielen Studenten die Besetzungen bereits institutionalisiert, als eine Art komplementäre ÖH Versuchs-/Forschungs- und Dienstleistungsstelle, mit dem Resort "kreative basis-demokratische Mitbestimmung und Lehre". Das hat zur Folge, dass die anwesenden Personen, und etwas weniger die aktiven Personen zurück gegangen sind, oder besser gesagt, passiv in die Reserve gegangen sind.

Und hier kommen wir zur viel dringlicheren Frage. Nämlich wie kann man diese Besetzungen, als Versuchs-/Forschungs- und Dienstleistungsstelle, für "kreative basis-demokratische Mitbestimmung und Lehre" auch öffentlich legitimieren. Somit rückt (sollte zumindest) die Demokratisierungsforderung für die Unis/gesellschaftliche Bildung², ins Zentrum der Proteste.
Weil dann kann diese komplementäre Forschungs- und Dienst-leistung, sowie Lehrstelle und Kommunikationsstelle, auch anerkannt werden und nicht als Partystudenten und links linke "Sandler"-Besetzer mit unhinterfragten Klischees, diskreditiert werden.

Aber viele vertrauen bereits zufriedengestellt, dass der notwendige Dialog bereits etabliert ist, und sind daher jetzt froh darüber dass sie ihre Arbeit getan haben, und die Bewegung (also "sich" gegenseitig) unterstützt haben, um diese Uni-Parlamente/Plena-Diskussions-Plattform aufgebaut zu haben. Und parallel noch dazu bewiesen haben, dass die Basis, und viele kleine einzelne Personen, großartiges Bewegen können, ohne dabei zu radikalisieren. …und darauf können wir auch wirklich, alle zu Recht stolz sein. Danke!

Aber gleichzeitig sind viele sich sehr wohl ganz und gar nicht einig (und das ist gut so, solange die daraus notwendige Diskussion, auf der erkämpften Plattform möglich ist (?)!). Denn es gibt Uneinigkeit über die Inhalte, welche diskutiert werden sollten, oder welche gar gefordert werden sollten, welche u.a. eher von der jetzigen "Reserven", teilweise genauso uneinig mitdiskutiert und mit entschlossen wurden.
Deshalb ist es so wichtig verstärkt zu betonen, dass diese Diskussionsplattform legitimiert und anerkannt wird.

Jene die nie aktiv mitmachen konnten, weil sie sich nicht mit der Bewegung anfreunden konnten/Zugang fanden (u.a. aus Zeitmangel), fanden es zwar interessant, und sympathisierten, aber stehen dem ganzen, kritisch und weit entfernt dem gegenüber (hauptsächlich zeitlich = keine Zeit, sich damit zu beschäftigen). Aber diese Opposition, Kritik und Distanz ist ja auch gut, und man darf sie nicht als Feind und Gegner diskriminiert.

Aber aufgrund des Rückgangs und der Skepsis ist es wichtig zu betonen, dass wenn die Basis genug Nähe zueinander findet, und dann viele doch einmal die Möglichkeit bekommen und, ergreifen; dass sie dann noch mitdiskutieren können, und diese Diskussion und der dazugehörige Treffpunkt und Raum, und die dazu nötige Zeit, noch gesellschaftlich anerkannt und legitim dafür nutzen können.

Somit gilt es jetzt nicht für irgendwelche weiteren Forderungen zu demonstrieren, sondern (meiner Meinung nach) „nur“ für die Institutionalisierung der Uni-Plena (incl. Raum & Zeit = Besetzung), und der dazugehörigen basis-demokratischen AG-Verwaltungsstrukturen, so wie es derzeit die ÖH mit den Finanzmitteln in ersten, guten Ansätzen tut.

Denn dann kann eine gesunde Diskussion aufrecht gehalten werden. So dass eine anerkannte Diskussion für die man SICH auch in unserer Leistungsgesellschaft, anstatt für Leistung, (eine Aus-)Zeit nehmen erlauben kann entsteht. Für diese Plattform, kann dann dort auch gleich geworben werden, dafür dass jeder Student im Plenum und in den AGs (also den Strukturen) sein Diskussionsrecht aufgreifen (können) sollte, und auch Zeit haben darf, für anderes als Leistung zu erbringen. Sondern um auch für seine Welt, und um diese und sich selbst gestalten/bilden zu können; anstatt nur den Rites-of-passage, also der Umwelt, dem Erfolgs- und der Leistungs-Anforderungen zu entsprechen.
Auf diesem Weg könnte eine bessere, partizipativere Bidlungs-Schul-"Leistungsposition"-Studien-Lebens-Lehr-Forschungs(-Essens/VoKü…) Lage diskursiv erreicht werden.

Jedoch sollten dabei konkrete Positionen und Forderungen als basis-demokratische Diskussionsplattform, getrennt von der Forderung und dem Thema der eigenen Legitimation klar getrennt gefo(e)rdert werden. So kann dann getrennt von dieser erkämpften Diskussions- etc. Plattform für Gegner und Befürworter, die Plattform lebensnotwendig für andere Aktionen und Forderungen, als wichtige Beratungs-/Diskussions-Keim, Inputplattform (an Inhalten und Kontakten), und Stimmenbildungs-Plenum genutzt werden. So können dann Dinge wie die Bolognakonferenz-Kritik-Aktionen, parallel, aus der Basis heraus, ohne Zuordnung zu irgendeiner Gruppe, oder gar ohne Zuordnung zu den erkämpften Räumen der Basis stattfinden, und zugeordnet (mit Klischees/Stereotype verbunden werden).

Was gäbe es für eine bessere ""Gegen"-Hegemonie", als der heterogene Wandlungs-Prozess, namens Diskussion selbst, und die dafür verfügbare Plattform!?


Diese Bewegung ist ein Organismus, welche viele Plattformen, viele neue Keimzellen zur Verfügung gestellt hat, und das für jeden, egal wie sich jene Person selber positioniert und sich wandelt. So dass aus diesen vielen Keimen viele neue Kinder und Naturräume entstehen und entstehen können, egal ob diese ihren „Eltern“-Organismus abstoßen, oder lieben, oder irgend etwas dazwischen tun, und kritisch hinterfragen, oder sich einfach auf ganz anderes konzentrieren, entwickeln und neues Leben, jeglicher Dynamik, zu der sich jeder Teil der Basis, für sich, frei und konkurrenzfrei entschieden hat!


Für eine Selbstbestimmtere Dynamik und Mobilität for everyone!
Unsere Uni, unsere Bildung, deine Diskussion!


Und was wenn wir doch weiterhin bewegen wollen, anstatt NUR UNSERE Stimmung zu nutzen und aszudrücken. Inzucht Gefahr? Oder doch nur wieder Zwang?


Wann war die Bewegung auf Ihrem Zenit?
Als wir uns auf machten in das Juridicum, und noch nicht realisierten, dass es zu wenige sind um das Juridicum, als Raum zur Diskussion und Meinungsbildung zu besetzen.
Symbolisch? Gestartet auf der Akademie der Angewandten Kunst, stehen geblieben im juristischen Institut.

Welche Schlussfolgerung können wir daraus ziehen?
Es scheint ein künstlerischer Approach der Keim zu sein, und das liturgische des Rechts die Wand.

Wie kann man nun bewirken, das dieses kleine Pflänzchen, nach der dünnen Schicht an fruchtbarem Humus auf der allgemeinen Universität, auch in die Ritzen der mineralreichen, und entscheidenden Wand des Juridicums, glatt wie Glas, kommen kann?
Die Wand steht ja schon da, und auch der Keim ist vom Wind der Proteste vorbei getragen worden.
Nun bedarf es halt ein wenig Wasser, als Bindeglied zwischen den zwei so gegensätzlichen Funktionsträgern, zwischen den geradezu Feinden.
Was macht nun dieses (aus unserer Perspektive, so dringend benötigte) Wässerchen aus?

Zunächst verbindet es, es dringt in die Fugenmasse ein, und löst Mineralien. Und genau das ist was jedes Pflänzchen sich wünschen sollte.

Aber bei diesem Schritt sind wir schon einen Schritt in der Zukunft.

Also um neue Wände und Räume zu begrünen, müssen wir uns also in diese neuen Länder auf machen, und auf dem Weg in Wasser verwandeln, und unseren harten Schalen-Widerstand verlieren, und uns an die gegebenen porösen Strukturen anpassen, wie Wasser; und auf ihre Bedürfnisse und Strukturen hören, im Unterschied zu dem Keim des Pflänzchens.

Wir müssen auf die Bedürfnisse der Wand hören, und ihre Mineralien, ihre Bedürfnisse, wie kostbare Früchte, die essenzielle Persönlichkeit und Material aus dem die Wand gemacht wurde heraus lösen, aus ihren harten Wand-Strukturen und Fesseln, und in ein weiches Bett aus Wasser umarmen.
Irgendwann ist diese Substanz, diese Essenz der Wand gelöst, in diesem Wässerchen, und es entstehen Risse in der Wand.
DOCH wer will schon die Wand einstürzen lassen, weil das Pflänzchen freut sich ja über einen Freund, mit dem sie eine gemeinsame neue Welt und Wand gestalten kann, die beiden Halt bietet. Denn das Pflänzchen will ja nicht die Wand bekriegen.
Deshalb greift das Pflänzchen, mit zarten Fingerspitzen in das Wässerchen, und kitzelt die vielen Persönlichkeiten und ihre Mineral artigen Bedürfnisse, und fragt ob sie nicht Freunde werden können, und bietet dazu an die Wand zu stärken, und gemeinsam den Spalt zu füllen, und wie Wurzeln zu durchziehen, indem das Pflänzchen die gelösten Mineralien und das Wasser, ihr Lösungsmittel einen Körper auf der Wand gibt, und somit aktiv, und ganz besonders vertrauend, spielerisch die Wand gestalten kann, aus welcher das Mineral gekommen war.
Über viele Regenzeiten hinweg, kann keiner mehr erkennen wo die Pflanze und die Wand ineinander übergehen, es werden nur noch mehr hölzerne Wände entstanden sein. Jedoch konnte jede Wand neu verwurzelt werden, gemeinsam, ohne eine einzureißen, und für eine andere, fremde, aus anderen Mineralien aufgebaute Wand Platz zu machen.


Was ich mit dieser kurzen Fabel sagen will, ist dass ich nächste Woche am Dienstag 15 Uhr mich vor das Juridicum als Fruststudi stellen werde, und eine Schild aufstellen werde, wo jeder dieser Mineralien sich positionieren und gehört werden kann, eine Stimme bekommen, und diese Aufschreiben, Raum geben und Ausdrücken kann.
Solange bis das Schild voll ist, und darüber hinaus.
Und dann kann man diese Punkte aufgreifen, und gemeinsam einen neuen Körper, ein zweites Schild erstellen. Indem wir Ihnen unsere Zeit und Körper/Schilder bieten, welche sie sonst für dies nicht haben, und können sich so auf denen zum Ausdruck bringen.
Den Riss, den wir als Wasser, mit unserem leeren Schild/Raum für sie geboten haben, kann dann Raum zur Diskussion bilden, den sie Aufgreifen können, weil wir halt auch ein zweites Schild, gemeinsam bieten, einen Dialog, eine gemeinsame Wand aus Mineralien und Keimen, ohne wie Wände aufeinander zu krachen.


Unsere Positionen, das 3. Schild. Jenes 3. ist schon zu genüge im Audimax vertreten, deshalb lassen wir es gleich zuhause, um möglichst viel Luft zu machen!
Und machen stattdessen auf "ihrer" "Party", mit ihnen Party, und betonen dabei die gemeinsamen Bedürfnisse.

Internationale-Partystudenten-Solidarität


Oder ist das alles schon wieder viel zu unpersönlich, und mit viel zu viel verkapptem Leistungs-zwang/druck, zur Mobilisierung und "Bekehrung"?!


?Mobilisierungsstrategien VS Leistungskritik?
A personal decision, what you like to do more
or maybe only a question how you (like to) combine them, errorise them?
...
????????


Siehe Link für die Schlussfolgerung aus und zu diesem Text!
Der eigentliche Text an/von dieser Stelle is hier zu finden.



In the end, it's basically a vains world,
and it's all about that jazz,
that creative error called swing!


Thus the interpretative Solution?:
Make the lawyer and judge dance,
inspiring, loving, together experimenting!
Constructive, but without fixed goal other than faith in the personal inspiring process and story (personal identity error and skin).
Loveing to live, thus interact, thus get creatively in contact, by your personal beat and speed, danced together.
To rest the other day in YOUR² world and story, of creation and birth.

It's a playful process!
Valueing the spilled bloods, not (only?) the feet which walk on it.
Taking it constructive UNserious (your own positions\...) ?!

Do only, what you love!
(Love your personal error of devotion and contact, listen to the errors of both, and dance in love and inspiration with them, for the sake of your personal style and error of playing the game (-play/-dance)?)


Un-schärfe
play with it
discuss it
love it
!!!




Slumdog Millionaire Soundtrack - Ringa Ringa


Lonely Drifter Karen - The Owl Moans Low



Loveing blood of inspiration.

Saturday, November 21, 2009

Basisdemokratie: Leistung? & Warum soll es keinen Grund zum Feiern geben?


Anmerkung vorab:
Was hat das alles, bzw. Leistung und ihre gesellschaftliche Umgangsform damit, mit Bildung zu tun?
Weil Leistung DAS wichtigste, erfundene Kriterium unserer Bildung(s-Gesellschaft) ist!!!
Somit stellt sich die Frage nach der Bedeutung des Feierns.
Dabei soll jedoch die "Feier", und das "Feiern", etc. , im folgenden Text, im weitesten Sinn, als jegliche Freizeit- und Erholungsbeschäftigung verstanden werden.



Proklamation: Diese Besetzungs-/Öffentlichkeits- Bildung(s-Arbeit), unsere Begeisterung/Inspiration² & "Fehler", ist GesellschaftsARBEIT!

Aber solange dies nicht als Arbeit verstanden wird & von der Gesellschaft akzeptiert wird. Solange werden wir prekär gemeinsam leben, bilden, träumen und arbeiten, und nebenbei etwas anderes (re)produktives machen müssen (also etwas, dass als "Arbeit" akzeptiert/ausgebildet/verstanden/bezahlt wird).
Und dies werden wir so lange machen müssen, bis diese derzeitige Bildungs-Arbeit als akzeptierte (bezahlte) (re)produktive Arbeit anerkannt und verstanden wird, und somit zu einem konsensualem (/"hegemonialen") Weltbild wird, in dem wir diese Inspiration, Welt und Öffentlichkeits-Bildungsarbeit leben und arbeiten können, akzeptiert und unterstützt/bezahlt wird.

Solange dies nicht der Fall ist, wird es auch nicht möglich sein etwas anderes parallel zum Studium, Arbeit und studentischen Bewegung/politischem Engagement/Öffentlichkeits-Bildungsarbeits Engagement möglich sein, wie zB Privatleben, Forschung, Recherche, Interesse, Umsetzung und Lebensqualität, oder einfach gesagt Freizeit.
Denn die engagiert, protestierenden und studierenden Studenten haben genauso wenig Freizeit, wie die (normierten) Berufsstudenten, und mindestens genauso viel Sinn und Ziel.

Und wenn wir es uns dann doch nehmen, diese Zeit, dann werden wir als Partystudenten abgetan, und es wird uns nicht zugestanden, dass wir eine gesellschaftlich wichtige Diskussions- und Bildungsarbeit leisten, und unsere Freizeit, für persönliche Entfaltung, Träume und Beziehungen, genauso verdienen.

Denn wir sind ein Präzedenzfall, welcher der Leistungsgesellschaft vor Augen führt, was ihre Fehler sind, und unsere Beschäftigung nicht als inhaltsvolle Arbeit akzeptiert, und somit dieser Arbeit keinen Raum und Zeit gibt. Stattdessen proklamiert sie, die Leistungsgesellschaft, schon viel zu lange, die Utopie der "Faulheit", welche es nicht gibt (leider?). Utopie: weil es kein Lebewesen gibt welches "faul" ist, weil sonst würde kein Leben überleben, und das wäre ein Widerspruch.



Welche zwänge hat diese Analyse nun zur Folge für die Basisdemokratie & ihre Bewegung(s-Gesellschaft), und dessen (Bildungs-)Arbeit?

Der Unterschied in der aktuellen Bewegung ist nun, dass zwar die Individuen den Anspruch haben keine Leistung mehr zu fordern, von sich oder anderen, und eine alternativ funktionierende (Bildungs-)Gesellschaft zu postulieren, und diese eindrucksvoll vorzeigen (nämlich durch das ermächtigende Vorbild dieser Singularität/(System-)"Fehler" der Bewegung).

ABER
es wird Leistung, ein Erfolg, von der Bewegung selbst bzw. der Bildungs-Arbeits-Gesellschaft gefordert, und somit AUCH von ihren partizipierenden Individuen, welche verkrampft auf ihrer individuellen Ebene versuchen das Gegenteil zu tun.

Aber wieso auferlegen wir der Bewegung, und somit uns erst recht wieder diesen Leistungsdruck?

Weil diese Gesellschaftsstrategie der Basisdemokratie nicht allgemein anerkannt ist, und somit im Kontext der Leistungsgesellschaft untersteht.
Es ist eine junge Theorie, wie auch ihre Vertreter (wir die Studenten); und wie das nun mal in einer autoritären Erziehungsgesellschaft ist, muss sich die Jugend und ihre Positionen erst beweisen, anstatt sie gemeinsam konstruktiv austauschend auszuarbeiten. Und dieses Beweisen macht man wie in dieser Erziehungsgesellschaft? Naja durch "Leistung", welche sehr selektiv und subjektiv ist, auch wenn sie anderes von sich behauptet.

Die Folge daraus ist, dass wir keinen Grund zum Feiern haben sollten!
Laut der Leistungsgesellschaft!
Weil, was haben wir schon vollbracht? [Waschmaschinen?!]

Diese verletzendste und kritischste aller Argumente gegen die Bewegung (Argument: "Party-Studenten"), ist vielleicht auch die Kernaussage und Qualität dieser Bewegung! Etwas was wir uns selber erst vollständig eingestehen müssen, um wirklich frei zu brechen, aus der Logik der Leistungsgesellschaft!

Denn wir haben uns alle gemeinsam und gegenseitig emanzipieren bzw. begeistern können, zu höchster "Leistung" (siehe faszinierend funktionierender, flexibler Audimax-Bewegungs-Organisation).
Aber diese Leistung soll nicht im Vordergrund der Argumentation hier stehen (dazu siehe ältere Einträge), sondern dessen Feier (und somit Kräftezufuhr)!

Dieses Feiern, die Party(-Studenten) wird viel zu oft als schlecht und als Fehler identifiziert. ... … und was sind "Fehler"... interessant sind sie!
Diesem Interesse wollen wir nun semi-wissenschaftlich nachgehen.

Nur durch den "naiven", aber bodenständigen, vernünftigen, selbstverantwortlichen Ansatz des Feierns, da wir an uns, diese Ideen und ganz besonders dessen Diskurs glaubten, konnten wir überhaupt erst etwas erreichen, und hatten deshalb etwas zu feiern!


Anders argumentiert: Was gibt es wichtigeres bei einer ErfolgsGESCHICHTE, als die einleitende/hinführende und begleitende Musik dazu?
Würden wir uns ohne Musik diesen (Helden/Erfolgs-)Film ansehen?!

Dies ist ein elementarer Teil, welchen wir uns selbst noch nicht zugestanden haben (könnten?), weil wir und unsere Öffentlichkeits-Bildungs-Arbeit (uns selbst) noch nicht zugestanden (haben/) wurde!
Wer gibt schon offen zu, ohne dabei ein Magerl/Krampf im Bauch zu bekommen, dass wir gerne auch parallel zum Studium und unserer Öffentlichkeits-Bildungs-Arbeit/Protestarbeit, etwas für uns, und nicht nur für die Leistung tun, und gerne feiern und leben! (Obwohl immer mehr Leute, das Feiern, auf diese Weise versuchen zu erklären: nämlich als Ausgleich.)

Wir müssen noch immer der Leistungslogik, anstatt z.B. der Lebensqualitätslogik entsprechen, und sagen auch nicht viel dagegen, sondern nur indirekt, wie z.B. durch diese gesamte Bewegung, bezogen auf die Leistungsorientierte Bildung. Aber wir sagen noch nicht viel dagegen, weil es halt noch nicht ausdrücklich, treffend (wo-)anders gedacht/gefordert/diskutiert/formuliert wurde.
Aber alternative Logiken sind da, seit Jahrzenten (eigentlich schon immer?) schwingen (tanzen/spielen/Musik) sie bereits mit.
[...]

Aber nun ist es wichtig den "letzten" Schritt zu tun, und uns zu erlauben gemeinsam zu feiern, als Individuen, in all unserer Vielfalt, gemeinsam, im angeblich unübersichtlichen (natürlichen?) Habitat des Individuums, namens Basisdemokratie (welches einen Reibungsverlust hat, aber einer der immer noch viel geringer ist, als in anderen Gesellschaftsstrategien, das hat der Audimax-Herbst eindrucksvoll bewiesen), und fordern das Feiern als Bedeutungsvoller Bestandteil anzuerkennen. (Benötigt wird dazu nur ein gewisser hartnäckig kritischer Glaube, an dieses Prinzip, so mühsam das auch klingen mag.)

Diese Folgerung wurde erreicht durch diese sehr bewusste und gut kommunizierte Party der Individuen, bzw. Bewegung, und durch dessen Critical Mass, good Vibe, groovey groove, Funk & Love (in the air); also kurz um; durch die: INSPIRIERENDE und somit ermächtigende Begeisterung, welche es nun gilt weiter zu feiern, und somit der Begeisterung vielseitige und persönliche Energien zu geben, und so die (persönliche) Inspiration weiter leben zu lassen. Denn Feiern ist ein Ausdruck, Energiequelle der Ermächtigung (Inspiration/Begeisterung), und Errungenschaft; und Errungenschaften sollen nun mal ermächtigen/befähigen/emanzipieren/inspirieren/begeistern.
...und ist es nicht aller Grund zu feiern, wenn man eine Errungenschaft entdeckt, und gemeinsam nutzen, und dazu tanzen kann, ohne die partikulare Strategie der Leistung (/~Konkurrenz) (für Bildung/Entwicklung/Entdeckung/Begeisterung) zu verwenden!?

Mit dieser Begeisterung, aus den vielfältigen Feiern, können wir Dinge erreichen, von denen wir nur träumen KONNTEN.
Mit diesem (eventuell noch theoretischen) Ansatz, könnte man dann das Durchbrechen der Leistungsgesellschaft gemeinsam, konstruktiv fordern, oder einfach sehr wohl träumend, feiernd, tanzend, spielend, singend, inspirierend; eben begeistert (errorisieren), entdecken, erreich, erbauen, erschaffen und (er)leben!

Dazu braucht es noch wahrscheinlich, wie immer, und das ist das Schöne an dieser Vielfalt der Realität (und der Schönheit ihrer Fehler), noch sehr viel Vertrauen, Glauben und Verständnis, und ganz, ganz besonders viel inklusive, konstruktive Diskussion, Kommunikation, Kontakt, Austausch und (Poly-/)Dialog, um Missverständnisse und Vorurteile, also kommunikative Distanzen, und somit Reibungsverluste zu reduzieren.
Und wie könnte man anders diese Zukunft aktiv betreten, als mit viel guter, aber auch kritischer und fehlerhafter Laune!

Danke.
It's the most efficient, inspiring error to remember, celebrate, love and dance to!
What a great "new" world of communication!
Party, On!!! Excellence!



Wayne's World - Party on! (Trailer)


Hungarian Dance No. 5 from "The Great Dictator" ( Charlie Chaplin )


Protest Update: Weltweit mindestens 70+ Unis besetzt!!!
Frische Protestmusik, thats the SPIRIT!!!!!
"Because it's about us!"
Celebrating our society, as individuals, and its/our respectfull interaction, and learning communications!

Burning Down the University ["and the industriellenvereinigung"]
(Protest am internationalen Bildungstag 17.11., Wien - Schwarzenbergplatz)
(hier der großartige Link#1 (bzw. Link#2) zum downloaden, und hier gleich ein Termin Link#3 dazu)
(ich glaube ich hab mich in sie verliebt *g)
(siehe auch hier der Link zu Musik, Satire, etc.)


Egal ob Deutschland oder USA, die Unis werden zwangsgeräumt, teils gewaltsam.
Eine Kultur die nicht gepflegt gehört, und stattdessen eine gemeinsam gewaltfreie andere (Gesprächs-/Kommunikations-/Austausch-)Kultur gefo(/ö)rdert werden sollte...

Unibrennt TU Wien Demo 14 11 2009 Deutsche Botschaft

Inspiration!(?):

The Future of the Grassroots Movement


(Swing-Jugend: link)

So gesehen sind wir, jene die die Welt mit Spaß verbessern wollen, sogar die progressivsten Utopisten, also die absoluten Leistungsmenschen, weil wir wollen zwar volle Leistung bringen, aber dazu ist uns bewusst geworden, dass die Leistung der Leistung willen, nicht die beste Lebens-Effizienz/Qualität bietet, deshalb muss mit der größten Lebensqualität (die neue Leistung?), die Leistungsgesellschaft durchbrochen werden, und um somit die Lebensqualität zu befreien! (?)
(Most extreme develop-mentalists?)

Friday, November 06, 2009

The kids are alright! Audimax-ismus? Or/And? New age, world(s) & society(/ies)?! Yes we can, because we are the ones, we have been waiting for!




Am Punkt auf ATV.at


Mr. Armin Thurnher


Kölner verkünden unsere Botschaft! =)

(~Wir brauchen nicht mehr polarisieren, od. nur solidarisieren, sondern wir können, und brauchen nun einfach nur "MITartikulieren", und dann entstehen Meinungen, die dann anderswo vertreten werden, bzw. gewählt werden können. Und jenes Mitartikulieren, bot die Politik nicht mehr, somit musste eine neue Kunst her!)


link #1

link #2
(Nicht im traditionellen Sinn "politisch")

link #3
(Audimax-ismus)

link #4
(Audimaxismus braucht das Land)

link #5

link #6
(Besetzungsökonomie)

link #7
(Kommunikation statt Markt)

link #8
("Eine schwächelnde Bewegung schaut anders aus.")

...

Blogparade



But never forget to dance (Meadows)!
Listen to, and don't forget to live your feeling/vibe/flow!

I have never before wanted to be in no other city.
Or how this city came in significant relation with all others.

Sunday, November 01, 2009

Goodby & "Hallo-Wien"!?: Travelling away from Vienna, errors, a myth, a dream, an utopia?


I was this weekend away from Vienna, talked a lot about the movement which is emancipating itself right now, in Vienna!
On the way from and back again to Vienna, we not only discussed all the goals, what this movement wants to achieve, but also what it already has achieved, in only ONE week!
It is already a movement, that seems like it was always there, because it is already so well organised, has still space, and especially a lot of enthusiasm, which seems not to disappear and beeing occupied by one thing (leader/party/topic) in the near future.
This little new world, created a little new space and society, which does not separate itself from other spaces, societies and people, it tries, and has for the first time effectively, in an urban society, achieved, such an open and non hierarchical discussion, about social topics, that much that no one fears it, even if the University is burning, because everyone feels included, not driven out by radicalism, even when the vocabulary is used. Because they are single words, and single people, but not the movement, and that is the vibe that is emitting from this new way of interaction and communication(s).
It seems, that the black & white thinking is left behind, in this space, and all theories get mixed up together, like in a melting pot, but at the same time leaving each and everyone/everything its autonomy, enthusiastically openly discussed, in an open, local and grassroot-plenum.
All theories, from fascism to anarchism are considered, and are used as analytic tools, discussed and voted on.
It is the most essential democracy as far as my knowledge goes!
But I do not want to go further into detailing this “movement”, because it so much in a flow, it is not definable, and will for sure develop some kind of (local and temporal) characteristics, and will change them again fundamentally, and because of that I do not want to go on. Just come, and discuss about your social world and reality, at your plenum. Participate!
But it shows, I would rather say proofs, for almost the first time, that “chaos” or some would call it “anarchy”, I would rather say grassroot-democracy, can really work, and can be a working thing.
It is without person cult, without hierarchy, without absolute theory, without achieving society, everyone participates, no matter which argument, which theory, and lifeworld, and livingreality/-conditions, everyone is welcomed, because everyone is who welcomes them, not one person, or party. We all together discuss and decide, but most importantly generate awareness.
For the first time Austria is filled with discussion, about politics, social affairs, education, etc., without discussing party lines, or anything else, only issues are openly discussed.

And as it seems, this movement, this vibe, is not only an Austrian thing. In the last years and especially year, all over Europe students go out on the streets in masses.
Not only have all the (social) theories reached a degree of presents in all minds, disciplines and social groups, that the black and white, the ideology thinking can be left behind, and can melt together, into a set of analytic tools, by which the discussions are discussed;...
...and not only, has now the generation grown up, which was always shaped by the Hippies, youth, emancipation, mass (media), superstar, and achieving society and culture, and has learned to handle this in a more diverse and emancipative, but individualistic way, together;...
...not only have given all the new technologies this generation, a tool, that is unbelievable powerful for maintaining such an (hopefully sustainable) outreaching movement;
...but it also gave rise to a new kind of creative society, and also politics.

Thus I want to suggest, that this movement embodies for the first time, an open discussions about errors, of positions, at this place, and at that time.
I could imagine a new kind of party structure.
This is a now kind of political style.
It could even develop into a new, parallel way of politics, parallel to party politics, as an political voice, and representation, along with other parties.
Owning its legitimacy by the simple fact, that everyone can participate, without pressure and psychological problems from and by the achievement society, and without hierarchy.

And it also seems that this will not stay a local anomaly. Europe is cooking.
Maybe almost a first new kind of Paneuropean (grassroot democracy) (Bologna Process critic) party-parallel movement, has awakened?

It doesn’t matter what goals this movement has, and if these goals are addressed, it is much more fascinating, what they have already achieved, it is a whole new universe, or utopia, which became suddenly real, and suddenly expands outward, like a new reality creating big bang, which captures everything around it, expanding without borders, with participation.
A vibe and goal, proven to be able to exist and be able to be creative, and a vibe that should not be destroyed and forgotten, but rather be nourished with new and fresh influx of arguments, and opinions, ... discussion, and discussing all its errors.

This was what could be seen from “far” away, and I just wanted to get back, despite the great amount of work, which waits for us, when we ALL want to participate, in forming our world, society, characteristics, errors, reality(-ies), environment(s), space and time, life(s), and together interacting, sharing this world, living!



Basisdemokratie funktioniert
...z.B.:
#1
#2
#3
etc. ...


The following is surely not the "grassroot democracy", which you can see and feel/what I see and feel in Vienna!
This is how it is NOT done, this is NOT what this movement is all about, this is the old way, the initial error:

Podium im Audimax Salzburg Erobert 28.10.2009 #unibrennt

But still sometimes errors are needed, to initiate something!(?)
... This Perspective, this diverse and multi-/trans-perspective awareness, mindset, openness/tolerance, this playfullness is maybe more, than the single radical action and its style from above, what this movement, this kind of grassroot democracy is all about, and gives it's (nerd?/pirate?) thrust(?)!

...and is this the reason why, THESE reasons are not the main causes!?







One more:
Is it maybe possible, that the people are fed up with partisanship, and the party system?
Is it possible, that in the search for a golden middle, a mass representation; the people are hopefully looking towards the students?
Is there a subconscious feeling, that those lazy students hold a solution to the sickening partisanship? Because it is amazing, that the public and the politics have not really intervened, and just observed and listened, stunned, now for almost two weeks already?!!!
And NOT because they are only harmless nerds, but rather because they embody a new open(-"source") diverse style, which can be felt right now, as a harmless but enchanting feeling, which empowers to get involved into the discussion. Thus harmlessness, but enchanting character, is maybe a quality of the nerd!(?)


And by the way, has someone thought about what to do (now) with, “The red finger of the ORF.”, in a wider sense?

Monday, October 26, 2009

Wir sind die Uni! - Unsere Uni! - Wir können lernen, und deswegen sind wir hier! - Bewusstseinsbildung für und von allen! - Update...


...die Studentenbesetzungen 2009
Zunächst Grundlegende Information:

(Hauptlink, u.a. Audimax)
["Malen nach Zahlen!"? (ursprünglicher Link)]
A new/next generation,
des Bewusstseins/der diversifizierten, nicht polarisierenden Bewusstseinsbildung (~Hippies?)!?!
Die Antwort auf fehlende Bewusstseinsbildungsaktivitäten?
Jeder ist aufgerufen sein Bewusstsein zu schärfen.
(folgende Videos sind Chronologisch)




ZIB 2 Bericht - Studiensituation - 19.10.2009

>>Anmerkung/Erklärung: Das Universitätsbudget ist gesunken, gemessen im Verhältniss am BIP und der wachsenden Studentenzahl.



Besetzung des AudiMax Tag 1


Audimax Besetzung Tag 2 (23.10.)


AudiMax - Besetzung in Wien Heute (23.10.)


Die Uni brennt Teil 2
(WienTV.org) (Pressekonferenz 23.10.)


Forschungsminister Hahn, in der ZiB 2 (23.10.)


28.10.2009 Großdemonstration der Studenten und Solidarisierten in Wien


DEMONSTRATION: UniBrennt Wien Ankunft am Schottentor (2/3)




...und jetzt die aktuellen Aktivitäten (Online):
Wien
Free live streaming by Ustream






Graz
Free video streaming by Ustream


...generellen Links:

1.> Besetzungen-Haupthomepage: "UnsereUni"

2,> Wiki - UnsereUni (Hauptorganisationsplatform)
(Arbeitsgruppen, Diskussion, Kontakte, Protokolle, Termine, etc...)

(Alter Blog/Homepage.)

3.> Facebook Gruppe (+10.000 Mitglieder - am 26.10.)

4.> Facebook internationale Solidaritäts(-Erklärungs) Gruppe

5.> FM4


...neuesten Youtube Aktivitäten:

UniBrennt - Nationalfeiertag


Burschenschafter


Flashmob im Ministerium, Die Uni brennt
(Von allen drei Videos: User Link)

Zukünftige Ironie? (link)...

Sunday, October 25, 2009

Das Österreich Paradox: Teil 3 - Gemeindebau Statement.




Das Leben im Wiener Gemeindebau
(zusammengeschnittene nicht originale Version, siehe Youtube für vollständige Version)

"Jede Wohnung, die was leer wird, kommt a Österreicher ane. Kane Inländer mehr. ... I zöl mi als Inländerin,... und die Ondaren san die Österreicher."
...
~Diese Österreicher. Ich zähle mich als Inländerin!~:
Genial, diese Definition nehme ich gerne an. Entlich bin ich mal gerne Österreicher!!!!!



Am Schauplatz Konflikte im Gemeindebau 1. Teil

~"Das sind keine Kinder, das sind Monster" (sagt die Rucksack-Berlinerin):
Immer wieder sind die Kinder an allem Schuld.
Nicht nur Xenophob, sondern auch noch Kinder- bzw. andere (Jugend-)Lebensweisen-ablehnend.
Die Jugend ist halt nun mal seit Jahrtausenden unser(?) Untergang!

~"Ich? Ich bin eine Wienerin. ... Sie sind also in Wien geboren? ... Geboren bin ich, geboren bin ich in Russland."

Wunderschön Ehrlich die Damen, vielleicht können sie jetzt auch eine persönlichere Verwandtschaft mit ihren Mitmenschen sehen.


Das ist zwar schockierend, aber ich muss zugeben, dass es um Welten besser ist, als wie in Paris und NYC, wo die Gesellschaft segregiert und in Gruppen eingeteilt und räumlich Ghettoisiert (welch warnendes Wort) werden. Denn durch eine ausgewogene Durchmischung können Konflikte thematisiert werden und kommen zu Wort.
Denn Menschen sind nicht statisch, sie sind dynamisch, sie leben und erfahren, erleben und gestalten ihre Umwelt und sich selber, von einem Moment zum Anderen aufs neue, und deshalb ist eine interaktion so wichtig.
Denn das schlimmste was man machen kann, ist "aus dem Auge aus dem Sinn", und (konstruierte) Gruppeneinteilungen weg ignorieren (man muss sie ja nicht gleich auflösen).
Denn dann geht das irgendwann wie eine Bombe hoch. Natürlich kann es auch bei einer bewussten Durchmischung passieren, aber wenigstens gibt es dann bis dahin bereits ein Problembewusstsein, in der gesamten Bevölkerung, durchgehend.
Das Ziel dieses Bewusstseins sollte dann halt sein, zu verstehen dass es in enger wirtschaftlicher, govermentaler (Zentrum VS föderaler Einheitn/Peripherie) und räumlicher Lage, immer Konflikte gibt, und nicht an bestimmten Grenzen festmachen lassen (Ethnizität etc.) (aber dies behauptet wird), sondern nur an der leichtest erkennbaren, und das ist meist die Haut/Körper/Geschlecht, Sprache, Habitus/Kultur. Diese Konflikt-Grenzen/Linien, werden oft, und können sehr schnell ihren Namen ändern, zB anstatt Juden, sind es Türken; anstatt Burgenländer sind es Kärntner, etc., etc.).
Ab einer bestimmten Nähe jedoch, ändert sich dieses Verhältnis. Ein art Singularität/Threshold, an dem man keinen Unterschied mehr sieht. Dieser ist fiktiv konstruiert, oder besser gesagt, PERSÖNLICH (konstruiert).
Genau diesen Threshold, diese Grenze zum persönlichen, die soziale Erotik könnte man sagen, kann mithilfe eines gut durchlebten Konflikts (Fehlers) überwunden, und ein persönlicher Bezug (Verbindung/Netzwerk/System/"globale"/Empathisches Problem-/Themen-Sensibilisierung/Bewusstsein) aufgebaut werden.
Denn ansonsten wird man immer wieder dem Irrtum auflaufen, dass in Kiresenzeiten, nur eine Gruppe Schuld daran ist, anstatt zu wissen, dass es egal welche es ist, die Gesellschaft wird sich in Kriesen immer teilen (Bauern VS Stadtbewohner, Burgenländer VS ..., Kärntner VS ..., Deutsche VS...), denn das gesamte interdependente System, in dem alle an der Lage (Nähe/Ferne), aus dem einem oder anderen Grund, für die "Kriese" (Eskalation) schuld sind, versucht durch abschütteln eines Teiles, Platz für eine neue Gesellschaft zu schaffen.
Deshalb muss erkannt und akzeptiert werden, dass sich die Gesellschaft in Bewegung ist und verändert, denn sie lebt! Und dann kann man diese Veränderung bewusst kooperativ, partizipativ, gemiensam gestallten, anstatt zu hoffen, dass man seine eigene Lebenswelt am Leben hält, und gegen die anderen Lebenswelten behaupten kann, und zu diesem Zweck, Stereotypen, fiktive Unterschiede, Fehler, Identitäten, Geschichten, und Gruppen ignoriert, einteilt, kategorisiert, konstruiert, erfindet, symbolisch zeichnet, dramatisiert, Angst machend, darstellt, diskriminiert, abgrenzt, vertreibt, tötet, hasst, ausrottet, etc..

(PS: Die Diskriminierung der Ferne, durch Stereotype, etc., wie es in der Kolonialzeit seine Hochblüte erlebte, hatte ebenfalls den Grund in der fehlenden Persönlichmachung, jedoch diente es nicht der Kriesen-"lösung", sondern der eigenen Potenzierung, oder schlicht weg fehlendem Bewusstsein/Nähe, etc. etc.)


Wegen dieser Problematik, und weil es das Österreich (Paradox), so schön betont, und ins Bewusstsein ruft, oder zumindest damit auseinandersetzt, thematisiert, deshalb bin ich, in dem Sinn, wie es die verzweifelte Dame von oben beschrieben hat, gerne Österreich(er), weder Inländer, noch Ausländer!!!



So jetzt noch was ganz positives, aus dem Big Apple, und dem Improve Everywhere, in der zusammengelegten globalen, sozial urbanen Masse, und ihrer Lokalitäten:


Grocery Store Musical

+ Other things from the space and time, called Austria, and beyond:

Das Fest des Huhnes

Jason Scott: The Atomic Level of Porn from ekai on Vimeo, recorded at Ars Electronika '09.


Best scenes from "The Great Dictator"

Thursday, October 22, 2009

Bossfight! FACEing my biggest eNemY! The ("big"?) City! First attempts of travel discoveries, and its heroes and the body it creates! NeighbourhoodS?

What does it mean to live, here and there, now and then?

...
>>My god (story/conflict/hero(es)), it's (full of) one {warped} worldS [lightS] (,of faiths and inspirations; times and spaces)!

...first (re-)discoveries...
The Austrian Culture Forum in New York City (linked here).

The "London" effect!(?)


+

THE PROVENANCE OF BEAUTY. from Sunder Ganglani on Vimeo.



+

Be Kind Rewind - Ghost Busters

Bossfight: Cities and company projects domination/heroism, and its plac/bodies and times.

Me!

Monday, October 19, 2009

The fun theory! (?)


"The Frontiers"

=> A very, very, interesting computer game, that picks up the topic of migration, across heavy guarded borders like the European Union:
The game hompage (here).
The developers (Austria/German) (here).
A presentation (here)...


...by them...






+ Another game topic: Regarding game avatars, and their function see this link (here).
And some inspiration, for this topic:
R-CANE-1 | MySpace Video

Joseph Campbell - Psyche and Symbol (1 of 10)




...




And at last, one more absolute great thing:
The Fun Theory



Bottle Bank Arcade - TheFunTheory.com - Rolighetsteorin.se



The world's deepest bin - Thefuntheory.com - Rolighetsteorin.se


Piano stairs - TheFunTheory.com - Rolighetsteorin.se

Here the Theory/Project/Award Homepage (here).

Friday, October 16, 2009

Das Österreich Paradox: Teil 2 - Ein Kabarett: Du bist (nicht?) "Österreich"! Du Narr(?)! Ein geniales Vorbild!


Ich muss zugeben ich kenne mich nicht so gut aus, was es so an "österreichischen" Kabarettisten gibt, nur halt die allgemein in den Medien gegenwertigen, von Stermann und Grissemann bis Qualtinger.

Aber einer ist mir heute zum ersten mal bewusst begegnet, dem ich unbedingt einen eigenen Eintrag zum "Österreich Paradox" widmen möchte (so neben bei, auf Ö1 kennengelernt).

Es ist ein Mensch mit dem Namen Georg Kreisler (kennengelernt durch sein Lied ...).


Was ich hier eigentlich nur als das "Österreich Paradox" identifizieren möchte ist, dass ich; als ein Mensch der an diesem fiktiv gebildeten, verzerrten, und gekrümmten Ort, namens Österreich und Wien geboren bin; einerseits beschämt und andererseits grantig bin, dass jemand der so sehr die lokalen Eigenheiten ("Fehler"), mit denen ich auch aufgewachsen, und erzogen (errorisiert) wurde, so sehr, und so gekonnt bespielt, pflegt und thematisiert, dass jene Person von diesem selben fiktiv gebildeten Körper, namens Österreich (welcher für sich all diese Eigenschaften ("Fehler") beansprucht und sich aufheftet), nicht gewertschätzt wird, und hier nicht willkommen geheißen wird; zumindest offiziell, über längere Zeit (siehe eigene Aussage).

Damit will ich ganz sicher nicht seine inbesitzname, und akkumulation seines Prestiges (, und den damit verbundenen Konkurrenz-Vorteil/-Besonderheit(/-Wunder) und Macht), ganz nach der individualistischen, Kategorie und Definitions orientierten, nationalistischen, monotheistisch, absoluten Landname-Tradition entsprechend; indem man sich anbiedert, und z.B. die Ö. Staatsbürgerschaft geben könnte, nur um das Österreichische Selbstbewusstsein, und Ego, ganz nach obrigen Sinn, aufzuputschen, und um sich behaupten und profilieren zu können, nur der Konkurrenz und somit Minderwertigkeitsprobleme zuliebe; und gar der abstoßenden Reinwaschung zuliebe, wie es Kreisler selber ausdrückt. ... (Denn man kann sich nicht Reinwaschen, man kann nur die Zukunft ändern, und das Gelernte, aus dem Fehler (und das ist noch zu schwach ausgedrückt), pflegen und in neue Gegebenheiten übersetzen.)


Georg Kreisler - Taubenvergiften

... Ganz im gegenteil, ich finde es so unglaublich wunderschön, dass jener Mensch noch immer ein US-Amerikaner ist, der von einer Stadt zur nächsten "wandert", und trotzdem das Thematisiert, zu dem er eine persönliche Verbindung (den Fehler/Fehlgeschichte (siehe oben beschriebene verachtende Behandlung ihm Gegenüber (von Anfang an))) hat!

Denn egal wo man lebt, egal welchen Nachweis man dafür hat, "Wiener" ist man (oder auch sonst irgend etwas anderes), wenn man den lokalen Fehler/Eigenheit/System/Körper/Töne und dessen zugehörige Stille, betont und thematisiert,... schlicht lebt und tanzt, und das persönliche zwischen den (Neuronen/) Akteuren, in unserer (/unsereN), dieser gemeinsamen Welt(en), den Menschen, also die Personalisation, bespielt!


Ich fühl mich nicht zu hause


Somit ein Danke von mir, für dieses geniale Vorbild!
Für dieses exzellente Beispiel und Vorbild, für die fruchtbar kritische zwispältige Persönlichkeit/Identität, welche ICH hier wieder entdecke, und als "Österreich" verstehe, begreife, bespiele, beschreibe, verbreite, identifiziere und lebe (errorisiere)!

Eine Persönlichkeit (~"Identität"/Fehler), welche "weder innen, noch außen" ist.

E
ine Persönlichkeit (Identität/Fehler) die ich hier identifiziere und dem Georg Kreisler aufdichte (sorry, für diesen Fehler), und somit als eine "österreichische" Persönlichkeit (Fehler/Identität) zuspreche, die im Kern ihres Charakters betont dass es kein Österreich(er) ist, sondern irgend etwas anderes, und trotzdem so schön zynisch "Österreich" ist.
Eine "österreichische" Persönlichkeit, die nicht in Österreich ist, sondern irgendwo anders, zwischen Zentraleuropa und den USA, und doch auch selbst DORT "Österreich" ist, bzw. dessen "österreichischen" Fehler und Eigenheit thematisiert, bespielt, verbreitet und lebt, und somit weder "Österreich" profiliert, noch reinwäscht, aber eine persönliche Thematisierung und Verbindung betont.

Somit ist eher, das Besondere an dieser Aufdichtung des "Österreich" Fehler(/)-Identität, dass dadurch all die Kritik betont werden kann, welche das Beschäftigen, mit dieser Persönlichkeit und Fehler (-Identität), namens "Österreich", und somit auch Themen wie Identität, Nationalismus, Erfolgs-Kultur, Konkurrenzdenken und Absolutheits-, Beweis-, polarisierenden Monolith-(monotheistisch, absoluten)-Kultur, provoziert, thematisiert und kritisiert. Samt einem guten zynisch, kritischen Schmäh (~Unschärfe).


Georg Kreisler - Kapitalistenlied


Das Betonen dieses Charakters und Persönlichkeit, der von mir "Österreich" zynisch liebevoll genannt wird, erscheint mir trotzdem haltbar und relevan.

Auch wenn ich damit vielleicht nichts anderes mache, als alle jene, welche nicht aus dem Konkurrenzdenken heraus kommen KÖNNEN, und ihn nationalisieren, sowie kommodifizieren, und (Landnehmen/)Aneignen wollen, um sich besser abzugrenzen und ihre, im Dilemma steckende, selbst zugeschriebene, verzerrte Identität, also Geschichte und Raum, aufzuputschen, ohne dabei einen wirklichen persönlichen Bezug ("Wirtschaft") aufzubauen, weil sie dann den Fehler (und den damit zusammenhängenden Tod), das Persönliche, also ihre vermeindliche Konkurrenz- und Beweis-"Unfähigkeit", nicht eingestehen und schätzen lernen müssen, und dadurch vermeindlich meinen, besser überleben zu können, in der vermeindlichen, kompetativen Anarchie der "natürlichen" Welt.
Also auch wenn ich genau diesen gleichen Fehler, nur geschickter und verwirrender anders mache, finde ich dieses Konzept wert hervorzuheben.

Nämlich um die ausschlaggebende persönliche Verbindung (welche dadurch betont wird, durch das eigene Beschäftigen, mit den Fehlern, und somit mit den Eigenschaften, eines (fiktiv zusammen-gekrümmten) Raumes), als zentrales Element, einer Persönlichkeit und Identität, zu postulieren.
Also nicht die (Fremd-)Zuschreibung; sondern die Beschäftigung, mit einem räumlich (verzerrend) aufgedichteten Fehler, den wir als "Identität" und eventuell "Star" und "Nation" glorifizierend bestimmen, ist der entscheidende Faktor, einer Persönlichkeit ("Identität") (und somit "Österreich", und dessen Konzept, Kritik und ganz richtige Abweisung), und welche dadurch diese identifizieren, bzw. räumlich (fehler-)relevant zuordnen kann.
Also die persönliche Bezugname (persönliche Krümmung/Verbindung des Raumes), beschrieben durch dieses Vorbild (Kreisler) des "Österreich", hebelt die Bedeutung der Nation aus, und betont stattdessen ihre Bürger und ihre persönlichen interdependenten Bezüge (, also "Freundschaften").
Somit...



Georg Kreisler - (Wie schön wäre) Wien ohne Wiener


... weder innen, noch außen!
...
... das "Österreich" Paradox! ...
... jeder Mensch ist "Österreich"!
Das Beleidigende, an dieser Aussage, und das dadurch resultiernde Beschäftigen mit Österreich, und dem Abweisen dieser Zuschreibung, und Argumentation wieso diese Zuschreibung nicht erstrebenswert ist, macht jenen Menschen zum "Österreich"!
Anders als jene, denen das schlicht weg wurscht ist (egal ob Wiener- oder Frankfurter-Wurst)!
Habidere! Küss die Hand!


PS: Ich persönlich schreib ja lieber die eigene Rechtschreib-Kreation: "Havidere".
Denn die hat so einen nicht-deutschen, sondern slawisch, semitischen Misch-Charakter, und entspricht meiner Meinung nach eher dem Charakter und Aussprache des Wiener(ischen), und somit seiner Identität und Fehler.


Georg Kreisler - Wir sind alle Terroristen



Art, Comedy – Georg Kreisler, “Und immer wieder Tauben vergiften”



Was für ein geniales Vorbild: "Ich bin ein Narr, weil ich weis das ich einer bin!"



Empfehlung: Ähnlich liebenswerter Landeskollege ist George Carlin.